Mehrere Parkplätze für PKW und Busse, die sogar in der Herbst-Saison dort zu finden sind, bieten von Wald umsäumten Platz, so dass der Seufzer „was erwartet mich nun“ Raum finden kann. Nur ein paar Schritte sind es, vielleicht nicht einmal, und man steht vor dem Museums-Gebäude.
Die beiden übernommenen älteren und nun integrierten Gebäudeteile sind kaum wiederzuerkennen.
Von der Vergangenheit in die Gegenwart
Werfen wir doch zuerst zusammen einen Blick auf die Geschichte, bevor ich Sie mitnehme:
Bereits nach dem 1. WK wurde von Dänemark in Oksbøl ein Lager mit Pferdeställen, Baracken und einem kleinen Flugplatz zu Ausbildungszwecken für Soldaten errichtet. Die Deutschen nutzten diese vorhandene „Infrastruktur“ in der Besatzungszeit, bauten sie aus. Einige Häuser wurden zur Tarnung aus Backsteinen in Gehöft-Bauweise errichtet, wie vermutlich auch die beiden jetzigen Museums- Gebäude.
Bis zu 15.000 Mann konnten im Oksbøl-Lager zur Aus- und Weiterbildung untergebracht werden. Das Übungsgelände erstreckte sich durch das Heidegelände bis zur etwa 10km entfernten Nordsee. Höfe und Häuser in diesem Gebiet wurden dazu konfisziert.
Dieser Punkt lässt mich sehr nachdenklich werden, da 1969 viele Gebäude und Höfe westlich Oksbøls erneut vom Staat in Beschlag genommen wurden, diesmal vom Dänischen, um dort eines der größten NATO-Übungsgebiete nach dem 2. WK einzurichten. Es existiert bis heute, die Dörfer sind teilweise nur noch als „Schatten“ für militärische Übungen zu erahnen, wenn man sie vorher kannte.
Die ersten Flüchtlinge ziehen schon im Februar 1945 in die frei gewordenen Baracken ein, denn jeder wehrtaugliche Soldat wurde auch aus Dänemark an die Front geschickt. Unmittelbar nach der Kapitulation befanden sich hier in Oksbøl bereits 10.500 Flüchtlinge. Nachdem die verbliebenen deutschen Soldaten am 9. Mai 1945 abmarschiert waren, stieg ihre Zahl stetig an, bis sie Ende des Jahres 36.000 erreichte. Das beschauliche Oksbøl (soweit das nach 5-jähriger Besatzungszeit möglich war) wurde damit auf einmal zur 5. größten Stadt Dänemarks.
Natürlich reichten die Unterbringungsmöglichkeiten, die zu Beginn der Flüchtlingswelle vorgefunden wurden, nicht aus. Pferdeställe benötigte man nun nicht mehr, sie wurden für die Flüchtlinge „umgestaltet“. Und sie boten im Gegensatz zu den normalen Baracken große Vorteile: im Winter waren sie nicht so kalt, im Sommer nicht so warm, und es gab wegen des Zementbodens kaum Wanzen. Sie waren also beliebt.
Das heutige Museums-Gebäude verbindet die beiden Häuser, die als Lazarett dienten. Äußerlich kaum ein Unterschied: 2018 - 2022
Die freundlichen Damen an Rezeption und Kasse händigen dem Besucher nach Begleichung eines erschwinglichen Obolus (unter 18 Jahre gratis, Erwachsene 160 DKK = ca. 21,00 EUR; eine Wochenkarte, die Zutritt zu mehreren Museen der Kommune Varde beinhaltet so oft man möchte, kostet momentan 275 DKK = 37,00 EUR) einen Flyer und einen Audio-Guide aus. Sie sprechen ausgezeichnet Deutsch und beantworten geduldig alle Fragen, helfen so gut sie können weiter.
Zugegeben, ich war etwas skeptisch mit dieser Audio-Geschichte. Ich kann doch lesen – warum muss ich mir etwas erzählen lassen? Sollte es Ihnen auch so gehen, lassen Sie sich beruhigen: es ist durchdacht! Das benutzte Smartphone ist ein deutlich besseres, als ich es privat bei mir trage. Es erkennt automatisch, wo ich mich befinde, und erklärt mir, wie ich mich am sinnvollsten weiter zu bewegen habe. Jeder Raum, jeder Ausstellungspunkt, Vitrine hat mindestens einen gekennzeichneten Punkt, der mit dem Audio-Guide aktiviert werden kann (meist geht es von selbst), und der einen dann Etwas zu genau diesem Punkt der Darstellung erfahren lässt.
Ich gehe zuerst nach links, in die allgemeine Abteilung zum Thema „Flüchtlinge in allen Zeiten“.
Gerade war noch Weihnachten ...
... dann mussten Hals über Kopf die nötigsten Dinge gepackt und in eine sehr ungewisse Zukunft aufgebrochen werden. Spätestens hier wird einem der Vorteil des Audio-Guides bewusst: es gibt kein Gedränge um die Beschilderung (es gibt auch nur rudimentäre Beschriftungen an den Ausstellungsstücken). Einmal aktiviert – was aus gutem Abstand funktioniert – kann man zurücktreten und das Dargestellte auf sich wirken lassen. Die Berichte können auch zwischendurch angehalten, ein zweites oder drittes Mal abgespielt werden.
Das jüdische Schulkind musste die Schulbücher auspacken und stattdessen einige wenige Wäscheteile in die Mappe stopfen, denn diese sollte sie jetzt sofort mitnehmen – wo immer es sie hin verschlagen würde.
In einem dunklen Flur leuchten uns verschiedene Filme über Fluchtgeschehen entgegen. Das ist mir ein bisschen viel und zu unruhig. Auf den Rückseiten der Leinwände gibt es jeweils noch Details zu den einzelnen bereits kennengelernten Personen zu sehen und zu hören.
Der nächste Raum ist wieder offen und hell. Er stellt viele Beiträge zum Thema „was bedeutet Flucht“ zur Verfügung. Da ist z. B. „Angst“ (wegen der Umzäunung); ungewisses „Warten-Müssen“ (auf beantragte Papiere, auf Erlaubnisse, auf Essen, auf Post, auf Nachrichten, auf Besuche, auf Ausgang, auf Ausbildung, auf einen Job, auf Weiterreise);
„Beschäftigung“ im Alltag und beim Warten in allen Lebensaltern;
„Bürokratie“ – das Schreckgespenst Aller, aber ohne das ging und geht es nicht;
„Bildung“ (Schulbücher waren in deutscher Sprache vernichtet worden, weil sie nationalsozialistisches Material enthielten – also musste selbst etwas entwickelt werden)
Einen großen Raum nimmt das Heimweh ein, - natürlich! Da wird jeder emotional so dünnhäutig, angreifbar und durchsichtig. Eine wunderbare Darstellung dieser Situation: man ist zwar hier – aber doch nur ein bisschen. Der Rest ist in Gedanken an ganz anderer Stelle. Das Handy ist heute eine große Hilfe. Früher waren es Gedanken oder vielleicht Briefe und die letzten Andenken, die die Flucht überlebt hatten, die helfen konnten.
Bei solcherlei Fragestellungen, die zum eigenen Hineinversetzen in die Fluchtsituation lenken, macht sich der einzige Nachteil des Audio-Guides bemerkbar: die zwischenmenschliche Kommunikation ist etwas gehemmt – aber nicht ausgeschlossen. Jeder kann den Kopfhörer für eine Unterhaltung absetzen, die Lautstärke ist individuell regelbar.
An einer Wand befindet sich eine Montage, die die Entwicklungen darstellt, die zu Flucht führen können und darüber hinaus. Dass sich aus dieser Situation zwischen den Kriegsparteien Liebe und Zuneigung entwickelt, ist wohl kaum zu erwarten. Zu hoffen aber, dass man sich hinterher in Akzeptanz die Hände reichen kann. Das Thema „Fraternisierung“ wird übrigens an anderer Stelle angesprochen.
Zurück im neuen Mittelpunkt, gehe ich am Kassenbereich vorbei, werfe schon einen Blick in den gut und unterschiedlich gefüllten „Museums-Shop“: viele Bücher in Dänisch und auf Deutsch, regionale Artikel, ein bisschen Krims-Krams. Das kann eine gute Ablenkung sein, bevor ich das zweite Gebäude betrete.
Nun geht es speziell um das Lager in Oksbøl, Oksbøllejren heißt es hier, und die deutschen Flüchtlinge.
Viele Informationen werden im nächsten Raum auf eindrucksvolle Weise dargeboten. Ich versuche sie annähernd wiederzugeben, habe sie teilweise noch ergänzt durch generelle Infos zum Lagerleben, die aus einem alten Flyer, einigen Büchern, den Schautafeln des kleinen Informationshäuschens beim Friedhof und aus dem Internet herrühren.
Die inneren Verhältnisse im Internierungslager Oksbøl wurden in einer Form von deutscher „Gemeindeverwaltung“ auf der Grundlage von freien, demokratischen Wahlen eingerichtet. Diese deutsche Verwaltung bestand aus einem Bürgermeister und einem „Stadtrat“ von 25 Mitgliedern mit einem Repräsentanten für jeden der 25 Blöcke, in die das Lager eingeteilt war. Ansonsten gab es im Lager eine Reihe von Einrichtungen wie ein Polizeibüro, ein Arbeitsamt (im Lager hatten alle Einwohner über 14 Jahren Arbeitspflicht), ein Lagergericht, Schulbüro, Personenstandsregister für Geburt, Taufe und Ehestand. Es gab ein Altersheim ein Gefängnisgebäude und einen Lagerfriedhof.
Es war eine große Aufgabe, 35.000 Flüchtlinge zu verpflegen. Bei der Gelegenheit muss in Erinnerung gerufen werden, dass Dänemark auch in andere Länder – auch nach Deutschland – Lebensmittel zur Unterstützung schicken musste. Im Oksbøl-Lager hatte man deshalb Ernährungspläne, die man im Verhältnis zum Inhalt der Verpflegung so abwechslungsreich wie möglich variierte. Wie es in einem Bericht von 1945 heißt: „Die Verpflegung ist innerhalb der gegebenen Rahmen ausgezeichnet mit größerer Abwechslung als anderswo.“ Die Ernährungspläne wurden mit Angabe von so und so vielen Gramm Fleisch, so vielen Gramm Kartoffeln usw. festgesetzt, natürlich weil man von dänischer Seite eine strenge Kontrolle mit dem Verbrauch und damit auch mit den Ausgaben wünschte.
Der nebenstehende Verbrauch bedeutet, dass ein Flüchtling zu dem gegebenen Zeitpunkt 80,03 Öre pro Tag kostete. Eine Normalportion wurde im Oksbøl-Lager auf 2270 Kalorien gesetzt. Sie wurde vom Lagerverwalter in Zusammenarbeit mit dem aufsichtführenden Arzt H. Krarup in Oksbøl festgesetzt. Es erklärt sich selbst, dass die Kost auf Dauer recht eintönig wurde und dass die festgelegte Kalorienzahl ziemlich niedrig war. Wenn Flüchtlinge spezielle ernährungsmäßige Bedürfnisse z. B. wegen Schwangerschaft oder Krankheit hatten, konnten sie extra Zuschüsse von 500 Kcal bekommen.
Die Zahlen einer Woche Versorgungstransporte zum Oksbøl-Lager ultimo 1945, wo dort 35.000 Flüchtlinge waren, sprechen eine deutliche Sprache.
a. |
Milch |
70.000 kg |
b. |
Kartoffeln |
70.000 kg |
c. |
Roggenbrot |
68.000 kg |
d. |
Gemüse |
53.500 kg |
e. |
Mischbrot |
25.000 kg |
f. |
Fisch |
14.000 kg |
g. |
Wurst und Käse |
10.000 kg |
h. |
Fleisch |
5.250 kg |
i. |
Butter |
4.600 kg |
j. |
Erbsen |
2.100 kg |
k. |
Mehl |
1.800 kg |
l. |
Haferflocken |
1.800 kg |
m. |
Trockenmilch |
1.500 kg |
n. |
Verschiedenes |
1.000 kg |
Die Platzverhältnisse in den Baracken wurden im Großen Ganzen als annehmbar bezeichnet als die Flüchtlingsinspektoren das Lager im November 1945 besuchten. Doch wurde von einzelnen grotesken Verhältnissen berichtet. In einer Baracke befanden sich 100 elternlose Kinder, in den Pferdeställen mussten sich 127 Menschen drei Wasserhähne und keine Waschbecken teilen, nur eine Zementkrippe mit Ablauf im Fußboden. Aber wie der Inspektor bemerkte: „Merkwürdiger Weise wünschten die Bewohner selbst nicht, in eine bessere verlegt zu werden und waren dankbar für die Abschirmungen, die eingerichtet wurden.“ Über die möglichen Gründe dafür hatte ich schon etwas geschrieben.
Links oben sehen Sie einen der Pferdeställe – Licht gab es nur von oben – im Gegensatz dazu Einblicke in eine der normalen Bewohner-Baracken - einmal als Zeichnung einer Zeitzeugin und unten das Modell im Museum. Bis zu 12 Menschen mussten in einem Raum leben, aber es gab einen Ofen, elektrisches Licht, fließend Wasser und eine Toilette. Das gab es in den privaten dänischen Häusern zu der Zeit nicht immer.
Mit diesen vielen Fakten und Eindrücken in Kopf und Herz bin ich ganz froh, meinen Weg nun draußen fortsetzen zu können. Sie auch? Oder möchten Sie vorher noch eine kleine Stärkung einnehmen? Direkt im Nachbarraum des Kinos befindet sich eine Cafeteria. Selbstverständlich kann man sich aber auch nach dem Spaziergang über die knapp 4 km lange Museumsrute ausruhen, wenn man (so wie ich) vom Herbstwind und dem Gehörten durchgepustet ist und etwas Warmes gut vertragen kann. Ich hoffe, Sie haben festes Schuhwerk dabei?
Das Gebäude verlassend sollte man unbedingt einen Blick auf den großen Übersichtsplan werfen, der auch den vorgeschlagenen Rundgang aufzeigt. Selbstverständlich kann man aber auch eine eigene Marschrute auswählen. Auf dem mitgegebenen Flyer ist ein kleiner Übersichtsplan abgedruckt, sodass man sich kaum verlaufen kann. Der Wald – inzwischen ist es das wieder, nachdem zu Lagerzeiten nach und nach alle Bäume zu Brennmaterial verarbeitet worden waren - ist übrigens auch von außen ohne Eintrittsgeld verrichten zu müssen zugängig und empfehlenswert. Die Oksbøller nutzen ihn für ihre Jogging-Runden u. a.
Wenn Sie sich der Museumsroute anschließen, wird Sie Alice begleiten. Sie ist eines der jungen Mädchen, die im Lager lebt und Ihnen schildert, was das für sie bedeutet, wie ihr Alltag abläuft, wen sie trifft, und wo wir uns gerade befinden. Sie nimmt uns mit ins Theater, wo sie bei der für heute Abend anstehenden Premiere eine Rolle spielt und daher nun sehr aufgeregt ist. Wir gehen zusammen zur Schule, zum Feuerwachturm u. a. m.
Die über Kopfhörer eingespielte Geräuschkulisse mischt sich sehr gut mit dem tatsächlichen Vogelgezwitscher. Mir ist es mehrfach passiert, dass ich instinktiv einen Schritt zur Seite machte, um das hörbar anrollende Fuhrwerk passieren zu lassen, und dann lachen musste, weil ja realistisch nichts kam, außer den tatsächlich dort freilaufenden Kühen. Auch unsere Füße knirschen auf den steinigen Wegen wie Alices Schritte. Nebenbei erzählt Alice von ihrer Bekanntschaft mit einem der Wachsoldaten. Das kam sicher oft vor, auch wenn es eigentlich verboten war und bestraft wurde.
Nun ist die Tour schon zu Ende. „Sie sind doch nicht schon müde?“, fragt Alice mich kurz bevor das Museumsgebäude wieder im Blickwinkel erscheint.
Jeder Grabstein ist vorder- und rückseitig mit 2 Namen, Geburts- und Sterbedaten beschriftet. 1650 Menschen haben hier ihre letzte Ruhe gefunden. Am Fuße eines Kreuzes sitzt heute ein Teddybär…
Seit 1962 wird der Friedhof von der Deutschen Kriegsgräberfürsorge betreut, oft in gemeinsamer Arbeit von Jugendgruppen über Grenzen hinweg. Auch das inzwischen etwas heruntergekommene Informationshäuschen wurde seinerzeit vom Verein ausgestattet. Es scheint eine Renovierung anzustehen – die werbenden Plakatwände stehen schon an der Straße.
Die ausgestellten Schautafeln haben im Laufe der Jahre zwar an Farbe, nicht aber an Aussagekraft verloren.
Und am Fenster stehen 3 dicke abgegriffene Bücher mit Namen und Daten der Verstorbenen aller (glaube ich) dänischen Flüchtlingsfriedhöfen.
Vor dem Verlassen des Museums geben wir unsere Audio-Guides wieder ab. Man kann seine Gedanken in einem bereits gut gefüllten Gästebuch hinterlassen. Eines liegt an der Rezeption des Museums, eines im Friedhof-Häuschen.
Wir können das – die Flüchtlinge, die 1945 bis 1949 hier sein mussten oder durften, oder für immer hierbleiben mussten, konnten es nicht.
Quellen
Eigene Fotos von 2018 sowie aus der Ausstellung vom September 2022 mit freundlicher Genehmigung des Museums FLUGT
Arne Gammelgaard, „Treibholz“, 1993, Varde Museum, ISBN 87-89834-07-0
Weiterführenden Links und Literatur (nur eine kleine Anregung und winzige Auswahl):
Museum Flugt: www.flugtmuseum.dk
Museum Tirpitz: www.tirpitz.dk
Leif. G. Ipsen: „Menschen hinter Stacheldraht“ 2002 Blåvandshuk Egnsmuseum, ISBN 87-89834-43-7
Arne Gammelgaard: „Auf Führerbefehl in Dänemark“ Muset for Varde By og Omegn 2005, ISBN 87-89834-58-5
Geschichte des Lagers Oksbøl:
Wikipedia - Flüchtlingslager Oksbøl
https://www.geschichtsspuren.de/artikel/lager-und-zwangsarbeit/219-fluechtlingslager-oksbuel.htmlNamensliste deutscher Flüchtlinge in Dänemark: https://navneregistre.dis-danmark.dk/flygtninge/fly_vis_form.php
Datenbank deutscher Flüchtlinge in Dänemark (http://westpreussen.de/pages/forschungsergebnisse/fluechtlinge-in-daenemark/fluechtlingsdatenbank.php?searchresult=1&sstring=d%C3%A4nemark#wbce_62
John V. Jensen: „Deutsche auf der Flucht“, Aarhus University Press 2022, ISBN 978 87 7219 775 3
Flüchtlingslager in Dänemark:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCchtlingslager_in_D%C3%A4nemark_1944%E2%80%931949 (sehr unvollständig)„Unter dem Sand“, Film über die Minensäuberung der dänischen Strände (bei Blavand) nach Kriegsende
Die vorhandenen Registrierungslisten/Hauptkartei der deutschen Flüchtlinge von 1945 sind in Dänemark noch bis etwa 2024 aus Datenschutzgründen gesperrt. Bei nachweisbarem berechtigten Interesse (direkte Verwandtschaft) kann ein entsprechender Antrag beim Riksarkiv in Kopenhagen gestellt werden.