Friedhofsprojekte
Freiwillige kämpfen um den Erhalt alter masurischer Friedhöfe
Die "Masurische Gesellschaft" wurde 1990 in Krutinnen (Masuren) gegründet. Zu den Zielen der Gesellschaft gehören:
die Herstellung von Verbindungen und Erhalt der Gemeinschaft mit Masuren, die ihre Heimat verlassen haben
die Pflege der Zweisprachigkeit der Masuren durch Verbreitung und Lehre der verdrängten deutschen Sprache
Aktivitäten zum Schutz des deutsch-masurischen kulturellen Erbes
Verbreitung von Wissen über die Geschichte und Kultur des deutschen Volkes
Herstellung von Verbindungen zu deutschen Organisationen mit gesellschaftlichem, kulturellem und Bildungscharakter.
Wir möchten an dieser Stelle auf eine weiteres Friedhofsprojekt hinweisen:
Vergessene Friedhöfe in Masuren - Studierendenprojekt 2020 in Steinort/Sztynort
"In Kooperation mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Ermländisch-Masurischen Universität Olsztyn sowie der Stiftung Borussia in Olsztyn/Allenstein fand Ende August/Anfang September ein internationales Studierenden-Workcamp in Steinort/Sztynort in Masuren statt. Eine Gruppe deutsch-polnischer Studenten beschäftigte sich mit dem Friedhof von Groß Steinort, dem Familiengut der Familie von Lehndorff. Während es für das Schloss Steinort seit einigen Jahren auch mit Unterstützung der Bundesregierung Bemühungen gibt, diesen Erinnerungsort vor dem Verfall zu bewahren, ist der Friedhof einer der vergessenen Orte in Masuren.
Die Studenten der Geschichte und Landschaftsarchitektur befreiten gemeinsam den Friedhof wieder vom Wildwuchs und inventarisieren und dokumentieren die Gräber. Zugleich forschten sie in den Archiven über die Geschichte des Ortes und seiner Bewohner."
Quelle:
https://www.g-h-h.de/bildung-und-begegnung/bildung-und-begegnung/internationaler-austausch-mit-osteuropa/vergessene-friedhoefe-in-masuren